
Quelle: www.dokumenta.de
Die Schwäbische Alb ist bekannt für ihre Burgen, Schlösser und raue Natur. Doch wusstest du, dass sich hier auch eine Parallelwelt verbirgt, in der die Enten das Zepter in der Hand haben? Nein? Dann hast du wohl noch nie von der Duckomenta gehört! Was als verrückte Idee der Berliner Künstlergruppe interDuck begann, ist heute eine der meistbesuchten Ausstellungen Europas. Über zwei Millionen Besucher haben schon einen Blick auf die entenähnlichen Versionen von weltberühmten Kunstwerken und historischen Persönlichkeiten geworfen.
Und jetzt hast du die Chance, dich der Herde anzuschließen, denn die Duckomenta ist im Hohenzollerischen Landesmuseum in Hechingen zu Gast. Geh auf eine Zeitreise, die dich von der Steinzeit bis in die Neuzeit führt – immer mit dem typischen „Quack“ im Ohr. 🦆🐤



Eine Enten-Zivilisation erobert die Kunst
Das Konzept der Ausstellung ist so simpel wie genial: Die Duckomenta stellt die These auf, dass es schon immer eine Zivilisation der Enten gab, die parallel zur Menschheit existierte. Sie hatten ihre eigenen Herrscher, Künstler und Erfindungen. Von der Duckfretete mit ihrem eleganten Schnabel bis zu einem im Eis konservierten Enten-Ötzi – die Exponate sind täuschend echt. Du wirst dich fragen, ob die Mona Lisa nicht doch ursprünglich mit einem gelben Schnabel gezeichnet wurde.
Die Ausstellung ist eine spielerische Einladung, die Kunstgeschichte neu zu entdecken. Du kannst die bekannten Werke bestaunen und sie gleichzeitig durch die humorvolle Brille der Ducks betrachten. Die Künstlergruppe interDuck verschmilzt hier gekonnt Kulturgeschichte und Unterhaltung zu einem Erlebnis für Jung und Alt. Es ist eine tolle Gelegenheit, die Welt der Enten auf eine komplett neue Art kennenzulernen.
Prominente Enten und regionale Besonderheiten
Im Hechinger Museum kannst du auf viele prominente Persönlichkeiten im Enten-Look treffen. Da begegnen dir die Kaiserin Sisi und der geniale Albert Duckstein, beide natürlich mit Schnabel und Watschelfüßen. Auch vor der Mondlandung machten die Anatiden nicht halt.
Ein besonderes Schmankerl der Ausstellung wurde extra für den Standort Hechingen kreiert. Die hochverehrte Fürstin Eugenie von Hohenzollern-Hechingen wurde in einem neuen Werk auf eine ganz besondere Weise porträtiert. Das solltest du auf keinen Fall verpassen.
Ein letzter Blick aufs Enten-Vergnügen
Die Duckomenta ist nicht nur eine Ausstellung zum Anschauen, sondern auch eine zum Schmunzeln und Diskutieren. Sie bringt Menschen zusammen und lässt sie Kunst aus einer humorvollen Perspektive wahrnehmen. Wer hätte gedacht, dass eine entenartige Mona Lisa so viele Fragen aufwerfen kann?
Bis zum 30. November hast du noch die Möglichkeit, die geheimnisvolle Kultur der Enten zu sehen. Nutze die letzten Wochen, um die Welt der Duckomenta zu erleben.
Veranstaltungen im Rahmen der Duckomenta
Wenn du dich für Kunst und Geschichte interessierst, hast du im Rahmen der Ausstellung noch die Chance, an spannenden Vorträgen und Workshops teilzunehmen.
So gibt es zum Beispiel am 7. Oktober einen kostenlosen Vortrag mit dem Kunsthistoriker Ulrich Feldhahn „Mit Donald Duck & Co. durch die Kunstgeschichte“.
Und am 8. November findet der „Duck Art“-Zeichenkurs statt, bei dem du dein eigenes Enten-Porträt kreieren kannst.
Der Vortrag “Ente gut, alles gut” von Prof. Dr. Bessei wird am 11. November nachgeholt. Start ist 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Nützliche Informationen für deinen Besuch
Die Duckomenta ist noch bis zum 30. November 2025 zu sehen.
Adresse: Hohenzollerisches Landesmuseum, Schloßplatz 5, 72379 Hechingen
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag geöffnet.
Donnerstag: 14 bis 18 Uhr
Freitag: 14 bis 17 Uhr und am
Wochenende: 13 bis 17 Uhr.
Eintrittspreise: Kinder bis acht Jahren zahlen nichts, Jugendliche und Studenten 5 €, Erwachsene 8 €. Es gibt auch eine Familienkarte für 22 €.
Alle relevanten Informationen findest du auf der Webseite des Museums. Also, worauf wartest du noch? Mach dich auf den Weg und habe eine humorvolle Zeit auf der Duckomenta! 🦆🐤